Strahlenschutzbunker für Lübecker Facharztzentrum steht

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Die Friedrich Schütt + Sohn Baugesellschaft mbH & Co. KG hat den Rohbau des Strahlenschutzbunkers für das Fach­arzt­zentrum Süd in Lübeck, das im Mai 2011 öffnet, fertig gestellt. Aus dem Strahlenschutzraum können Strahlen, die durch Therapien entstehen, nicht entweichen. „Im Vergleich zu anderen Bauprojekten im Medizinbereich stellt dieser Strahlen­schutz­raum eine große Herausforderung an das bauausführende Unternehmen dar,“ erklärt Marc Dreyer, Bauherr und Geschäftsführer der FAZ Süd GmbH.

Das Besondere an diesem Bauprojekt ist die Bauteildicke und damit die Masse des Betons. Der Aufbau der Strahlen­schutz­wand und -decke ist abhängig von der Art der Strahlung, der Wandstärke und der Rohdichte des Betons.

„Die Herausforderung für unsere Mitarbeiter ist hier die Planung und Ausführung der Betonage“, erklärt Jan-Friedrich Schütt, Geschäftsführer der Friedrich Schütt + Sohn Baugesellschaft mbH & Co. KG

Der Strahlenschutzraum hat eine Fläche von ca. 70 m² Innenfläche. Die Stahlbetonwände haben eine Stärke von 1,40 Meter bis 1,75 Meter und die Decke hat eine Stärke von etwa 1,40 Meter. Hergestellt werden die Stahlbetonbauteile in monolithischer Bauweise. Um die qualitativen Anforderungen des Bauherrn zu erfüllen, wurde ein Qualitäts­sicherungs­plan erarbeitet, der die Betonzusammensetzung, die Taktung und damit die Betoniergeschwindigkeit sowie die Art und den Umfang der Qualitätskontrollen festlegt. Hierzu wurden unabhängige Spezialisten in das Projekt eingebunden.

„Mit diesem speziellen Auftrag können wir einmal mehr unsere Kompetenz als Bau­unter­nehmen mit langjähriger Erfahrung unter Beweis stellen. Dank des eigenen Betonund Fertigteilwerkes können wir schnell und flexibel auf alle Anforderungen reagieren“, erklärt Jan-Friedrich Schütt

Das Lübecker Bauunternehmen übernimmt sämtliche Projektphasen bis hin zur schlüsselfertigen Erstellung von Strahlen­schutz­anlagen im Medizinbereich. Bereits im vergangenen Jahr hat die Friedrich Schütt + Sohn Baugesellschaft das erste CyberKnife- Zentrum mit Strahlenschutzraum in Norddeutschland, am Standort Güstrow, gebaut.


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